Logo: HausTierSuche.at - Private Tierschutzinitiative

Spanien - Hölle für arme Galgo


Ich habe diese e-Mail mit der Bitte um Weiterleitung und Veröffentlichung erhalten. Dieser Bitte komme ich im Interesse dieser armen Geschöpfe sehr gerne nach - ohne große Worte, denn ich denke die Bilder sprechen für sich.
Traurige Grüße, Brigitte Höss-Filipp




Paterna de Rivera (Cádiz), die Hölle der Galgos, ein Dorf zum “sich nicht erinnern”
(Übersetzung von Susanne Rieder)

Am 20. Juli 2007 waren drei Freiwillige von Kimba im Dorf Paterna de Rivera in Spanien, um sich ein Bild von der so hohen Anzahl der verlassenen Galgos, Podencos und den üblicherweise zu Jagdzwecken eingesetzten Hunde zu machen, die es jedes Jahre wieder in diesem Dorf gibt. Es ist eine wirkliche Hölle für diese armen Tiere, wie ihr auf den Fotos und Videos sehen könnt, die Kimba während dieses Besuches in dem so modernen und „europäischen“ Dorf gemacht hat.
Die freiwilligen Helfer hatten die Absicht, einige von diesen Hunden zu retten, Familien für sie zu finden und ihnen ein würdiges Leben zu geben und auf diese Art direkt zur Sicherheit der Tiere beizutragen, die auf den Straßen und der Umgebung von Paterna de Rivera so schlecht leben.


Zuerst konnte man beobachten, wie ein Bauerntölpel ohne jegliche Empfindsamkeit und mit Missachtung des Tierlebens, zwei kleine Hündinnen in einen Fluss, voll mit Fäkalien, warf, in der Absicht, sie zu töten. Eine davon hatte das Glück, auf einen Ast zu fallen und konnte sich so selbst aus dem Fluss retten, die andere kleine Hündin, der wir den Namen „MANDY“ gegeben haben, blieb wie gelähmt stehen, wie ihr auf dem Foto und auf den beiden Videos über die Rettung sehen könnt.

VIDEO 1

VIDEO 2


Nach der Rettung der kleinen, starteten die beherzten Helferinnen eine Suche, um zu sehen, ob dieser Verrückte eventuell noch mehr Hunde in den Fluss geworfen hat.
Sie fanden zwei Galgos und ein Podenco in einem ekligen selbst errichteten Bauwerk. Alle zusammen in einem ungemein bedauernswerten Zustand, ohne Wasser, ohne Fressen, zwischen ihren Exkrementen lebend, angebunden an am Dach befestigten Ketten und komplett mit Flohen und Zecken übersät.
Und andererseits ihnen gegenüber eine Familie in Badehosen, die dabei waren, ein Kalb, das am Hals am Baum aufgehängt war, abzuhäuten und dass im Beisein von kleinen Kindern !


Wir sind sicher, dass die Situation dieser Tiere absolut und immer so ist, wie wir sie erleben mußten und gesehen haben. Auch Leute aus dem Dorf müssen das gesehen haben, dass diese unglücklichen Tiere zwischen Exkrementen und jaulend zurücklassen werden, wie ihr es auf den Fotos und dem VIDEO sehen könnt.

An genau diesen Tag bekamen wir viele ausgesetzte Galgos in dem Dorf und seiner Umgebung zu sehen, darunter auch eine wunderschöne trächtige Galga, kurz vor der anstehenden Geburt.....


Leider konnten wir die Hündin an diesem Tag nicht einfangen! Pech, weil, als wir nach zwei Tagen zurückkehrten, um es nochmals zu versuchen, wir sie so, wie ihr auf dem Foto sehen könnt, vorfanden. Auf einer Straße des Dorfes, wo Autos nicht mit hoher Geschwindigkeit fahren können, dazu kam noch die durch die Trächtigkeit verursachte Bewegungsschwierigkeit der Hündin. Der Bauerntrampel, der sie überfahren hatte, tat das am Tag, bei vollem Tageslicht und als wir ankamen, war sie gerade erst überfahren worden. Ein wirkliches Verbrechen an einem Tier, das nur seinem verdammten Jäger gedient hatte und einmal ausrangiert nur noch wie ein Gegenstand weggeworfen wird.


Eine echte Unverschämtheit des Dorfes, die wir bei anderen Gelegenheiten zu sehen bekamen, besteht darin, dass Leute, die Galgos haben, diese angebunden neben ihren Mopeds herlaufen lassen. Einmal sahen wir sogar einen, der hatte gleichzeitig 4 Galgos bei sich, die auf der Straße mitrennen mussten, wurde dabei von einem örtlichen Streifenwagen überholt, die darin befindlichen Polizisten sagten dazu absolut nichts.

Die einzige Freude und Schönheit, die wir aus Paterna de Rivera mitnehmen können, sind die geduldigen/resistenten? Galgos und den versteckten Podenco, sowie die zwei kleinen Hündinnen, die eigentlich im Fluss hätten sterben sollen, und die dank der großartigen Haltung von Saprona von uns aus diesem entsetzlichen Ort, an dem sie von diesen unverschämten Jägern gehalten werden, herausgeholt werden konnten.
....... Sie befinden sich schon glücklich in Kimba, ohne Parasiten, mit Fressen und Wasser, alle ihre Bedürfnisse werden erfüllt in der Hoffnung, dass sie Familien finden.


Falls ihr in Erwägung zieht, bei den zuständigen Behörden dieses Dorfes gegen diese erniedrigenden Aktionen gegen die Tiere zu protestieren, die dort begangen werden, könnt ihr das über folgende Adressen und Telefonnummern machen.

Buzón de sugerencia de Paterna de Rivera: proyectored.paterna@dipucadiz.es

Ayuntamiento:
Pza. Constitución 1
Tlf.:0034 956-416010

Policía Municipal:
Tlf.: 0034 956 416162



---- weitergeleitete Nachricht Ende ----